Bild des Monats: April 2015 In einer neuen Serie wird auf der Startseite das neue „Bild des Monats“ präsentiert, welches mir und – hoffentlich auch Ihnen – besonders gut gefällt. Damit möchte ich an eine Tradition anknüpfen, die zahlreiche Museen bereits seit Jahren praktizieren.
Das Bild des Monats April 2015, Größe 40 x 50 cm, zeigt einen Pantomimen, ausgearbeitet in Acrylfarben auf Leinwandkarton. In der Galerie ist es mit dem Titel „Bild 1“ gekennzeichnet .
Das Wort „Pantomime“ stammt aus dem Griechischen und wörtlich bedeutet Pantómimos „der alles Nachahmende“. Die Pantomime ist eine Kunstform, in der eine bestimmte Handlung nur mit Mimik, Gesten und Tanz dargestellt wird – unter Verzicht auf den sprachlichen Ausdruck. Als Übersetzung bietet sich zum Beispiel der Begriff „Gebärdenspiel“ an.
Nicht nur die Kunstform heißt Pantomime, auch der oder die Künstler/in trägt die Bezeichnung (der) Pantomime bzw. (die) Pantomimin. Pantomimische Elemente werden auch oft von Clowns oder im sogenannten Schwarzen Theater verwendet. Klassisch ist die Pantomime in sogenannten Pantomimentheatern angesiedelt, wie zum Beispiel dem legendären „Makal-City-Theater“ in Stuttgart.
Beim gezeigten Bild spielen also Gestik und Mimik eine besondere Rolle. Der Pantomime steht vor einer angedeuteten Ruinenkulisse und verbirgt die Hände. Der Kopf ist dabei leicht nach vorne gebeugt. Der Schatten des Pantomimen ist größer als er selbst, was die melancholische Grundstimmung unterstreicht. Selbst die hellen Farben der Umgebung vermögen diese Melancholie nicht wegzuwischen. Anders als beim Pantomimenspiel bleibt das Bild aber nicht stumm, sondern zeigt Schriftelemente.